Karl
Veitschegger (2012) Taufe aus katholischer Sicht –
Kurzinfo „Taufe“ kommt von
„tauchen“. In der Taufe wird ein Mensch „eingetaucht“ in die Liebe des
dreifaltigen Gottes. Wirksame
Zusage Dem Täufling wird
wirksam zugesagt: Du bist ein geliebtes
Kind Gottes, du bist ein Bruder/eine Schwester Jesu, du bist
ein Gefäß des Heiligen Geistes. Du gehörst zur
Gemeinschaft der Kirche. Gottes Liebe zu dir ist
unauslöschlich. Selbst wenn du dich von Gott abwenden solltest, wird er immer
auf dich warten. Nicht Bosheit, Leid und
Tod haben das letzte Wort über dein Leben, sondern der Vater, der Sohn und
der Heilige Geist. Vollzug
der Taufe Die Taufe kann durch
Eintauchen in Wasser oder durch Übergießen mit Wasser gespendet werden. Dabei
werden die Worte gesprochen: „N., ich taufe dich im
Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Im Normalfall tauft ein
Priester oder Diakon. Im Notfall darf jeder Mensch taufen (Nottaufe). Es gibt
in manchen Gebieten auch von der Kirche bestellte Männer und Frauen (z. B.
Katechisten und Katechistinnen), die ohne Weihe die Erlaubnis zum feierlichen
Taufen haben. Weitere
Zeichen in der Tauffeier: Salbung mit Chrisam-Öl
(Symbol des Heiligen Geistes), Überreichung des weißen Kleides (Freundschaft
mit Gott) und Entzünden der Taufkerze (Leben im Licht Christi). Voraussetzungen
Die Taufe kann in jedem
Alter empfangen werden (Kindertaufe, Erwachsenentaufe). Es gibt Einzeltaufen
und Gemeinschaftstaufen. Die Taufe darf nur
gespendet werden, wenn sich der Täufling zum Glauben an Jesus Christus
bekennt und der katholischen Kirche angehören will, oder wenn – im Fall eines
unmündigen Kindes – sich die Erziehungsveranwortlichen (Eltern, Paten) zum
katholischen Glauben bekennen und eine christliche Erziehung des Kindes in
Aussicht stellen können. Die Anmeldung zur Taufe geschieht in der
Wohnsitz-Pfarre (auch wenn die Taufe woanders gefeiert werden soll). (Diese
Info wurde für den Internetauftritt der Katholischen Kirche Steiermark
erstellt.) Karl Veitschegger Artikel zu den
Symbolen der katholischen Taufe Zurück zur Startseite von Karl Veitschegger
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